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Foto: Fröhliches Schulmädchen wird von der Ärztin mit einem Stethoskop abgehört
Andrei_R / Shutterstock.com

Gesundheit bis zum Schuleintritt

Das Durchlaufen von typischen Kinderkrankheiten trägt zur gesunden Entwicklung der eigenen Abwehrkräfte bei und stellt somit kein Grund zur Sorge dar. 

Welche Früherkennungsuntersuchungen muss ich nun wahrnehmen?

Ihr Kind hat durch den Besuch des Kindergartens nun vermehrt Kontakt zu Gleichaltrigen. Neben den allgemeinen Fragestellungen zur Gesundheit Ihres Kindes sind in diesem Alter einige weitere Dinge zu beachten. In diesem Alter kommt es stärker auf das Zusammentreffen mit Krankheitserregern. Im Alter von nahezu vier Lebensjahren gibt es nun eine neue Früherkennungsuntersuchung. Die Rede ist von der U7a. 

Sie dient dazu, Ihr Kind nochmals gründlich "durchzuchecken". Vor allem geht es darum, wie gut ihr Kind hört, sieht und wie weit sein Sprechen und Verstehen bereits entwickelt ist. Auch die Gewichtsentwicklung, mögliche Hinweise auf Allergien und die Zahngesundheit werden Thema sein. Danach folgen noch die U8 sowie die U9, bevor es zur Schule geht. Auch hier werden nochmals alle genannten Funktionen getestet und geprüft, ob Ihr Kind noch genügend Impfschutz aufweist. Sollten sich Probleme oder Auffälligkeiten zeigen, hat man die Möglichkeit, noch vor Schulbeginn durch gezielte Fördermaßnahmen einzugreifen.
 

 

Welche Kleidung soll mein Kind tragen?

Damit sich Ihr Kind wohl fühlen kann, einige Tipps:

Die Kleidung muss bequem sein: Kinder haben einen großen Bewegungsdrang und sollten darin nicht eingeschränkt werden. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind alle Kleidungsstücke einfach an- und ausziehen kann. Kratzt der wunderschöne Wollpullover, wird er nach einmal Anziehen im Schrank bleiben. Manche Kinder stören sich an eingenähten Etiketten. Sie können leicht entfernt werden.

Die Kleidung muss robust sein: Kinderkleidung muss so manchen Härtetest überstehen. Beim  Spielen, Radfahren, Klettern achtet Ihr Kind nicht auf seine Kleidung.

Die Kleidung muss passen: Es ist verständlich, dass Sie Kleidung "auf Zuwachs" kaufen. Zu lange Hosenbeine oder Ärmel können umgekrempelt werden. Zu groß dürfen die Sachen allerdings nicht sein. 

Das "Zwiebelmodell": Ziehen Sie dem Kind besser mehrere leichte Kleidungsstücke übereinander an. So kann es Teile aus- oder anziehen, wenn es schwitzt oder ihm kalt ist.

Kaufen Sie natürliche Materialien: Baumwolle ist besser als Synthetik. Bei Kindern mit Allergien können allerdings synthetische Materialien angebracht sein.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung: Kinder wollen bei jedem Wetter draußen sein. Regenjacke und Gummistiefel gehören zur Grundausstattung. Sie sollten allerdings nur bei entsprechendem Wetter getragen werden, da die Materialien luftundurchlässig sind.

In Schuhen, die passen und bequem sind, läuft Ihr Kind am besten. Lederschuhe sind luftdurchlässig und schweißsaugend. Im Sommer trägt das Kind Sandalen, bei nassem Wetter sind Wasser abweisende Stiefel ideal. Hat Ihr Kind eine Vorliebe für Sportschuhe, achten Sie darauf, dass es nicht den ganzen Tag darin läuft. Die Füße werden schnell feucht und die Schuhe trocknen innen sehr langsam. Nehmen Sie Ihr Kind auf jeden Fall zum Schuhkauf mit. Lassen Sie vor jedem Kauf die Füße des Kindes neu messen. Nicht nur die Länge, auch die Breite des Fußes spielt eine große Rolle. Ein guter Schuh verhindert Ermüdung und Haltungsschäden.

Qualität muss nicht teuer sein: Auf Kinderkleidermärkten kann man so manches Schnäppchen machen. Viele Stücke sind in sehr gutem Zustand und außerordentlich preiswert.