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Foto: Fröhliches Kindergartenkind verdeckt die Augen mit zwei Orangenscheiben
Sunny studio / Shutterstock.com

Gesundheit (bis zum Kindergartenalter)

Sobald Ihr Wonneproppen das Laufen lernt, wird es unweigerlich jeden erreichbaren Fleck seiner Umgebung erkunden. Mit der gewonnenen Bewegungsfreiheit bewegt sich Ihr Kind nun auch auf mehr Gegenstände zu, die es zu beobachten gilt.

Welche Früherkennungsuntersuchungen muss ich nun wahrnehmen?

Bei der jeweiligen Früherkennungsuntersuchung in dieser Altersphase handelt sich um die U7, die zwischen dem 21. und 24. Lebensmonat Ihres Kindes stattfinden sollte. Ihr Kleines ist nun aus dem Babyalter herausgewachsen. Es hat näheren Kontakt mit Gleichaltrigen und seiner direkten Umwelt. Neben den allgemeinen Fragestellungen zur Gesundheit Ihres Kindes sind in diesem Alter einige weitere Dinge zu beachten. Deshalb ist es wichtig, dass der behandelnde Arzt nun nachsieht, wie es sich körperlich und geistig entwickelt hat. Unter anderem wird untersucht, ob Ihr Kind richtig hört und sieht, ob es alleine laufen kann, wie viel es sich bereits äußern kann und was es schon alles versteht. Weitere Themen der Untersuchung sind Ernährung und mögliche Allergien.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Wie sorge ich für gesunde Zähne?

Kinderzähne müssen von Beginn an gepflegt werden. Eine regelmäßige Zahnpflege ist bereits bei den Milchzähnen notwendig.
Anfangs werden die Eltern wohl selbst die Zähnchen reinigen müssen. Kann Ihr Kind sich selbst die Zähne putzen, braucht es natürlich zunächst intensive Unterstützung. Erklären Sie also immer wieder, wie die Zähne geputzt werden. Auch beim Zähneputzen sind die Erwachsenen Vorbild!

Einige Tipps:

  • Besorgen Sie eine spezielle Kinderzahnbürste. Sie muss (wie bei Erwachsenen) immer wieder erneuert werden.
  • Verwenden Sie eine milde Zahnpasta, die Ihr Kind mag.
  • Zähneputzen morgens und abends ist ein Muss. Ideal wäre Zähneputzen nach jeder Mahlzeit.
  • Putzen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Zähne. Das macht mehr Spaß. Spielerisch lernt Ihr Kind die Putztechnik und bekommt ein Gefühl dafür, wie lange es die Zähne putzen sollte. Sie können auch eine Zahnputz-Uhr im Bad aufstellen.
  • So geht richtiges Zähneputzen: von "Rot zu Weiß" - also vom Zahnfleisch zu den Zähnen - mit kreisenden Bewegungen, die Kauflächen, die Zähne von außen und innen systematisch von Zahn zu Zahn.
  • Anhand von Plaque-Färbetabletten (Plaque = Zahnbelag) kann Ihr Kind sehen, wo es noch nicht gründlich geputzt hat. Probieren Sie es doch selbst mal aus! Dann können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind feststellen, wer noch länger putzen muss.
  • Erneuern Sie regelmäßig die Zahnbürste.
  • Regelmäßige Zahnarztbesuche tragen dazu bei, Kariesschäden und Fehlstellungen der Zähne zu entdecken.

Übrigens - Ernährung ist Zahnpflege: Gesunde Ernährung stärkt die Widerstandskraft der Zähne und fördert ein gesundes Zahnwachstum. Lesen Sie auch unseren Beitrag über den ersten Zahn.

Wie lang darf mein Kind in der Sonne bleiben?

Ein sonniger Tag tut den meisten Menschen gut. Ein Sonnenbrand allerdings kann der Haut nachhaltig schaden. Cremen Sie deshalb Ihr Kind mit einer Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor ein. Auch wenn es eingecremt ist, ist die pralle Sonne gefährlich: Setzen Sie Ihrem Kind einen Hut auf, und vermeiden Sie den Aufenthalt in der Mittagszeit. Sollten Sie mit Ihrem Kind mal zum Baden gehen, denken Sie daran, dass eine wasserfeste Sonnencreme nur im Wasser schützt und Sie es nach dem Aufenthalt im Wasser erneut eincremen müssen. Besonders gefährdet für Sonnenbrände sind Stellen, an denen die Haut dünner ist und/oder die Sonne nur selten hin scheint.