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Foto: Familie mit Mutter und zwei kleinen Töchtern springen fröhlich in die Luft
Roman Samborskyi / Shutterstock.com

Lobby für Familie

Mit Kindern ins Restaurant zu gehen oder eine längere Bahnfahrt anzutreten, erfordert hierzulande schon einiges an Standfestigkeit und ein stabiles Nervenkostüm. Missbilligende Blicke, halblaute Kommentierungen Ihrer elterlichen Erziehungskunst und gute Ratschläge müssen Sie einstecken. Oder Sie gehen zum Gegenangriff über. Das ist gar nicht so leicht. Denn Hundebesitzer*innen und Autofahrer*innen finden - so scheint es - leichter Verbündete.

Die Parole "Zeit für Kinder" und Sonntagsreden von der kinder- und familienfreundlichen Politik haben in der rauen Wirklichkeit des Alltags zu selten Bestand.

Dabei gibt es gelungene Beispiele von Familienpolitik in den Gemeinden. Zahlreiche Vereine, Verbände und Selbsthilfegruppen machen sich stark für Familien. Elterninitiativen engagieren sich vor Ort für Spielplätze, sichere Schulwege oder Tempo-30-Zonen.

Auf Landes- und auf Bundesebene gibt es Arbeitsgemeinschaften der großen Familienverbände wie dem Familienverbund der Deutschen Katholiken, der evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen und dem Deutschen Familienverband.

Auch die Zahl der Familienportale im Internet steigt ständig.