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Langeweile
"Mir ist so langweilig!" Diesen Spruch hören viele Eltern täglich. Langeweile hat viele Gesichter.
Wie ist das mit der Langeweile?
Zum Beispiel Manuel: Er spielt zehn Minuten mit seinen Bausteinen, schon ist ihm wieder langweilig. Oder Sabrina: Eben noch malte sie vertieft. Nun ist ihr langweilig. Anregung erhoffen sich beide von den Eltern. Was ist zu tun?
Zunächst: Die Langeweile der Kinder ist nicht die Sache der Eltern. Sie sind weder die Entertainer noch die Animateure der Kinder. Manuel ist wohl eines der vielen Kinder, die nie lange und konzentriert spielen. Sabrina hat ganz im Gegenteil eine intensive Spielhandlung gerade beendet. Beide wünschen sich, dass die Eltern den nächsten Anreiz geben.
Alle Vorschläge aber gehen ins Leere: Schwimmen gehen, Lesen, Rad fahren? "Darauf hab ich keine Lust!" Jeder noch so gut gemeinte Tipp wird abgeblockt. Tatsache ist nämlich, dass das Kind auf nichts Lust hat. Manuel gelingt es nicht, in ein Spiel einzutauchen. Es bleibt bei einer oberflächlichen Beschäftigung. Sabrina jedoch weiß noch nicht, was sie als nächstes tun will. Es ist - übrigens nicht nur für Kinder - nicht leicht herauszufinden, was man eigentlich möchte. Dies ruft unangenehme Gefühle hervor, die quengelig und nervös machen.
Das tiefe Tal der Langeweile - ist es durchschritten, können Eltern und Kinder aufatmen. Denn es entwickelt sich früher oder später eine Idee. Es braucht nur etwas Zeit.
Manchmal allerdings hat der ständige Hinweis auf Langeweile den Grund, dass sich das Kind nicht beachtet fühlt und so Nähe sucht. Überlegen Sie, wie viel Zeit Sie mit Ihrem Kind verbringen. Gibt es genügend Gelegenheiten, miteinander zu spielen oder etwas zu unternehmen? Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind fühlt sich allein gelassen, nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind.
Dürfen sich Kinder langweilen?
Langeweile hat viele Facetten. Darum nur einige Beispiele:
- Langeweile entsteht, wenn das Kind zu vielen Reizen ausgesetzt ist. Dauer-Fernsehen, Computerspiele... Alles wird langweilig, weil sehr wenig Spielraum für eigene Ideen bleibt. Äußere Reize können die innere Leere nur bedingt und oberflächlich füllen.
- Langeweile entsteht, wenn Kinder gewöhnt sind, ständig beschäftigt zu werden. Ihnen gelingt es nicht, sich selbst etwas auszudenken.
- Oft entsteht Langeweile auch, wenn die Kinder vorher sehr intensiv gespielt haben. Sie ist ein Zwischenstadium bis zur Entwicklung einer neuen Idee. Langeweile gehört dann zum Spiel.
- Langweilig sind natürlich lange Autofahrten, Besuche bei Erwachsenen... All jene Situationen, in welchen Kinder nicht tun können, was sie möchten.
Wie entsteht Langweile?
Langeweile hat viele Facetten
Darum nur einige Beispiele:
- Langeweile entsteht, wenn das Kind zu vielen Reizen ausgesetzt ist. Dauer-Fernsehen, ständige Handynutzung, Computerspiele... Alles wird langweilig, weil sehr wenig Spielraum für eigene Ideen bleibt. Äußere Reize können die innere Leere nur bedingt und oberflächlich füllen.
- Langeweile entsteht, wenn Kinder gewöhnt sind, ständig beschäftigt zu werden. Ihnen gelingt es nicht, sich selbst etwas auszudenken.
- Oft entsteht Langeweile auch, wenn die Kinder vorher sehr intensiv gespielt haben. Sie ist ein Zwischenstadium bis zur Entwicklung einer neuen Idee. Langeweile gehört dann zum Spiel.
- Langweilig sind natürlich lange Autofahrten, Besuche bei Erwachsenen... All jene Situationen, in welchen Kinder nicht tun können, was sie möchten.
Was tun bei Langeweile?
Ist Kindern langweilig, müssen Eltern nichts tun. Langeweile gehört zum Alltag. Kinder müssen lernen, dies auszuhalten. Machen Sie also nicht bei jedem Anflug von Langeweile ein Angebot. Langeweile geht vorbei - sonst wären wir alle schon längst gestorben vor Langeweile.
Was machen gelangweilte Kinder? Sie fahren Rad, sie sitzen und hören Musik, sie sehen in die Luft... Sie nehmen sich einfach Zeit dafür, sich klar zu werden, was sie eigentlich möchten. Also: Bitte nicht stören!
Kinder lernen, mit sich zurechtzukommen. Sie lernen, selbstständig Lösungen für schwierige Situationen zu finden.