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Die Entwicklung bis zum Kindergartenalter
Aus Babys werden Kleinkinder. Der Körper von Zwei- und Dreijährigen streckt sich, sie lernen Laufen und Sprechen.
Mit enormer Neugierde und Forschungsdrang erobern sich Kinder in diesem Entwicklungsabschnitt die Welt. Einfach alles ist interessant. Die Wissbegier zeigt sich in unablässigen Fragen, die von den Eltern oft enorme Geduld verlangen.
Das Kind möchte alles selbst machen. Auch wenn es noch so schwierig ist, es möchte zumindest versuchen, beispielsweise einen Reißverschluss selbst zu schließen. Es probiert und übt - und braucht viel Zeit dazu. Diese Zeit muss ihm gegeben werden, denn letztendlich nützt sein selbstständiges Handeln auch den Eltern.
Mit wachsender Selbstständigkeit entdeckt das Kind seinen eigenen Willen. Die Trotzphase fordert Eltern und Kind. Es muss lernen, Regeln und Grenzen einzuhalten und seinen Willen zu steuern.
Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag: Anstrengend für Eltern und Kind. Dennoch ist das Trotzalter eine wichtige Entwicklungsphase.
Zwei- und Dreijährige halten sich trotz wachsender Selbstständigkeit noch sehr gern und in erster Linie bei Menschen ihrer engsten Umgebung auf. Sie hängen mit großer Zärtlichkeit an ihren Lieblingspersonen. Zunehmend werden auch Kontakte zu anderen Kindern interessant. Das gemeinsame Spiel ist oft von heftigen Streitereien begleitet. Was nicht unbedingt heißen muss, dass sich die Kinder nicht mögen - oft sitzen sie Minuten später wieder einträchtig beieinander.
Im Alter von zwei und drei Jahren lernen Kinder sehr viel. Jedes Kind hat ein unterschiedliches Entwicklungstempo. Manche Kinder brauchen länger, um laufen zu lernen, andere sprechen nicht gerne. Lassen Sie Ihrem Kind Zeit. Nehmen Sie die Termine der Früherkennungsuntersuchungen wahr. Die Kinderärztin oder der Kinderarzt kann am besten abklären, ob sich Ihr Kind altersgemäß entwickelt.
Hier finden Sie nähere Informationen zu den Früherkennungsuntersuchungen.