Medienbrief Nr. 5

Wearables und der Datenschutz Wer seine Körperdaten immer im Blick haben möchte, kommt um ein Wearable nicht herum. Smartwatches oder Armbänder erfassen permanent die Fitness- und Gesundheitsdaten der Person, die sie am Handgelenk trägt. Sie messen den Puls, speichern die zurückgelegten Schritte, errechnen die verbrannten Kalorien beim Fitnesstraining und geben den Standort an. Bedenken Sie dabei immer, dass die Gesundheitsdaten in einer Cloud gespeichert werden. Eine komplette Kontrolle darüber, was mit den Daten geschieht, gibt es nicht. Zudem stellt die unverschlüsselte Verbindung Bluetooth zum Smartphone wegen der sensiblen Daten (Gesundheitsdaten, Kontakte, Nachrichten etc.) ein Sicherheitsrisiko dar. ich will das neue Set der Marke XY haben!“ – und am nächsten Tag klingelt der Bote mit der Bestellung und die Eltern sind verwundert. Oder das Kind interessiert sich für Hunde und startet über das Tablet eine Suche „OK Google, zeig mir Möpse“ und plötzlich läuft ein Clip auf YouTube, der absolut nicht jugendfrei ist. Gezielt können zudem Daten durch die Hersteller abgegriffen werden, um noch genauere Werbung zu platzieren. Eine Kontrolle, für welchen Zweck und wie lange die Daten aufgezeichnet und wo sie gespeichert werden, gibt es nicht. Das Risiko eines Datenmissbrauchs kann ebenso wenig ausgeschlossen werden wie das der Manipulation durch Dritte. PASS AUF! ICH BRAUCHE UNBEDINGT... OK 22 23

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