dem Schulweg oder vor der Schule verteilt werden. Darauf befinden sich Songs radikaler Gruppen mit fragwürdigen Ideen und Weltanschauungen. Die Musik ist gut gemacht und soll das Interesse der Jugendlichen wecken. Laut Experten ist dabei die politische Ausrichtung zumindest am Anfang nicht ausschlaggebend. Auch das Internet spielt eine wichtige Rolle, denn im Netz können extremistische Gruppen ihre Inhalte ungehindert verbreiten. Auch für das Ansprechen möglicher neuer Mitglieder sind soziale Netzwerke wie Facebook nützlich. Zuerst werden unverfängliche E-Mails verschickt, dann folgt die Einladung zu einem Konzert, einer Sportveranstaltung oder einem Freizeitangebot. So kommt ein persönlicher Kontakt zustanAnlaufstellen Neureligiöse Gruppierungen de, der dann über Wochen und Monate langsam ausgebaut werden kann. Wenn Sie den Verdacht haben, Ihr Kind könnte sich einer extremistischen Gruppe angeschlossen haben, sollten Sie handeln: Machen Sie sich ein klares Bild von seinen Ansichten. Verurteilen Sie aber nicht Ihr Kind als Person, sondern nur seine Überzeugungen. Bieten Sie sachliche Aufklärung, zum Beispiel Bücher. Ziehen Sie klare Grenzen. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieben, aber keinen Extremismus in Ihrer Familie dulden werden. Suchen Sie Unterstützung. Scientology-Krisenberatungsstelle des Bayerischen Landesjugendamts: Tel. 0180 / 100 00 42. Fachleute und Beratungsstellen in ganz Bayern finden sie auf www.blja.bayern.de (Unterpunkt Schutz/Konfliktträchtige religiöse weltanschauliche Gruppierungen) Extremismus www.bayern-gegen-rechtsextremismus.bayern.de www.bayern-gegen-linksextremismus.bayern.de Bayerischer Jugendring: www.lks-bayern.de 14
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