Elternbrief Nr. 44

Häusliche Nachtschwärmer stören das Liebesleben. Auch mit einer Berufstätigkeit ist der verschobene Schlafrhythmus nicht vereinbar. Besonders Mittelschüler müssen sich mühsam wieder umgewöhnen, wenn sie ins Erwerbsleben eintreten. Auch als Eltern können Sie sich durch Ihren häuslichen Nachtschwärmer ziemlich gestört fühlen. Und zwar nicht nur in Ihrem Tipps gegen chronische Müdigkeit Mehr Licht Der Körper wird am Morgen eher wach, wenn es hell ist. Also: Jalousien hoch! Kleines Schläfchen Ein Mittagsschlaf sollte max. 30 min. dauern. Mehr macht wieder müde! Nicht zu spät aufstehen Auch wenn es schwer fällt: Am Wochenende um 10 Uhr raus aus den Federn, weil sich der Schlafrhythmus sonst komplett verschiebt. Der Körper gleicht versäumten Schlaf übrigens nicht nur durch die Länge der nächsten Schlafphase aus, sondern durch deren Intensität! Schlaf: Auch die Intimität von Paaren leidet, wenn nachts ständig jemand am Schlafzimmer vorbeischlurft. Eltern sind dadurch nur noch selten wirklich ungestört. Zudem haben sie oft die größte Mühe, ihre Kinder morgens überhaupt noch zum Aufstehen zu bringen. Auf jeden Fall sollten Sie das Problem ansprechen. Reden Sie über die Folgen, die chronischer Schlafmangel für Ihr Kind hat. Machen Sie klar, dass auch Sie als Eltern das Recht auf Ungestörtheit haben. Finden Sie einen gemeinsamen Kompromiss: Am Wochenende darf Ihr Kind ruhig mal lange aufbleiben, wenn es am folgenden Tag ausschlafen kann. Voraussetzung ist, dass es den Rest der Familie nicht ebenfalls wach hält. Während der Woche jedoch sollte zu einem bestimmten Zeitpunkt Ruhe sein. Auch der Computer muss dann ausgeschaltet werden. Dieser Zeitpunkt hängt davon ab, wann Ihr Kind morgens aufstehen muss. 14-Jährige brauchen rund acht bis neun Stunden Schlaf, sodass bei einem Jugendlichen, der um halb sieben aufstehen muss, spätestens um halb elf Uhr die Lichter ausgehen sollten. 5

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