Elternbrief Nr. 43

Begleiteter Übergang von der Schule ins Arbeitsleben. Die Berufseinstiegsbegleitung Die sogenannte Berufseinstiegsbegleitung unterstützt Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu einem erfolgreichen Schulabschluss und hilft ihnen, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dazu arbeiten an vielen Mittel- und Förderschulen in Bayern speziell ausgebildete Fachkräfte. Sie begleiten die Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse bis ein halbes Jahr nach dem Beginn ihrer Ausbildung. Das Angebot ist vor allem für lernschwache Schüler gedacht. Gemeinsam mit ihnen wird versucht, die Gründe für die Schulprobleme zu finden und möglichst auch zu beheben. Zusammen mit Lehrern und Eltern wird daran gearbeitet, dass die Jugendlichen aus eigener Kraft Probleme angehen und ihre Leistungen verbessern können. Für die Berufswahl müssen die Fähigkeiten und die Neigungen eines jungen Menschen berücksichtigt werden, ebenso seine Leistungsfähigkeit und die Anforderungen, die in den jeweiligen Berufen gestellt werden. Hierbei kann der Berufseinstiegsbegleiter wichtige Hilfestellung geben. Für die Suche nach einer Ausbildungsstelle erstellen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Begleiter ihre Bewerbungsunterlagen. Auch für ihre Vorstellungsgespräche werden sie entsprechend trainiert. Sie erfahren etwas über den regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und lernen, wie man freie Ausbildungsplätze findet. Ist eine Ausbildungsstelle gefunden, so begleiten die Betreuer ihre Schützlinge noch über ein halbes Jahr hinweg. Sie helfen bei Startschwierigkeiten und ersten Konflikten, bis sich das Ausbildungsverhältnis ausreichend stabilisiert hat. Wenn Sie denken, dass auch Ihr Kind eine solche Unterstützung gut gebrauchen könnte, wenden Sie sich an die Schulleitung. Wenn an der Schule Ihres Kindes diese Form der Unterstützung nicht angeboten wird, kann Ihr zuständiges Jugendamt Ihnen Einrichtungen nennen, die Ihr Kind in ähnlicher Weise fördern und begleiten können. 7

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