Elternbrief Nr. 42

Die Freundesau ch wechseln. kreise können • • • • • stellungen der Eltern und übernehmen nur die, die sie selbst für richtig halten. Nicht alle Jugendlichen haben eine Clique, mit der sie ihre ganze Freizeit verbringen. Viele junge Leute gehören eher lose zu einer Gruppe oder sie wechseln zwischen verschiedenen Cliquen. Manche Jugendliche tun sich auch grundsätzlich schwer, den Anschluss an eine passende Clique zu finden. Eltern können hier wenig tun. Früher oder später wird Ihr Kind die Freunde finden, die zu ihm passen. Hat Ihr Kind die falschen Freunde? Ist Ihr ungutes Gefühl tatsächlich begründet oder beruht es hauptsächlich auf Vorurteilen? Wie können Sie sich am besten verhalten, wenn Sie das Gefühl haben, die neuen Freunde seien nicht der richtige Umgang für Ihr Kind? Bitte bilden Sie sich kein vorschnelles Urteil, sondern versuchen Sie lieber, die Freunde besser kennenzulernen. Mit einem Kicker im Keller oder einer Tischtennisplatte vor dem Haus versammeln sich alle auch gern einmal bei Ihnen daheim. Auch bei anderen Gelegenheiten wie etwa Schulveranstaltungen können Sie die Clique etwas genauer in Augenschein nehmen. Akzeptieren Sie die Freunde Ihres Kindes, auch wenn Sie nicht hundertprozentig von ihnen überzeugt sind. Vertrauen Sie Ihrem Kind und halten Sie sich mit negativen Kommentaren zurück. Sprechen Sie möglichst keine Kontaktverbote aus. Verbotenes reizt besonders! Wenn Ihr Kind seine Freunde nicht sehen darf, wird es sie eben heimlich treffen. Sollten Sie jedoch ernste Bedenken haben, sprechen Sie diese offen aus. Wenn Sie berechtigte Sorge haben, dass Ihr Kind durch seine Freunde zu kriminellen Handlungen verführt werden könnte, sollten Sie ihm den Umgang mit ihnen verbieten. 3

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