Elternbrief Nr. 41

• • • • • • • Nur nicht aufregen! nervtsein sind ebenso an der Tagesordnung wie kindlich ausgelassenes Herumalbern. Verlassen kann man sich auf nichts: Wenn Ihr Kind am Morgen gut gelaunt das Haus verlässt, heißt das noch lange nicht, dass es am Nachmittag auch gut gelaunt wieder heimkommt. Dieses Wechselbad der Gefühle kann für die restliche Familie ziemlich anstrengend sein. Wie können Sie als Eltern am besten reagieren, wenn Ihr Kind unter extremen Stimmungsschwankungen leidet? Möglichst gelassen bleiben. Nichts persönlich nehmen. Ihr Kind in Ruhe lassen. Kleinere Geschwister aus der Situation herausnehmen. Hilfe anbieten, aber nicht aufzwingen. Vertrauen haben. Ihre Zuneigung versichern, aber nicht aufdrängen. © Free-Photos / Pixabay.com Wenn sich dann die emotionalen Wogen bei Ihrem Kind vorerst wieder etwas geglättet haben und die Achterbahnfahrt der Seele eine kleine Pause macht, dann sprechen Sie ganz in Ruhe und ohne Vorwürfe mit ihm. Erzählen Sie von sich als Kind, davon, wie Sie selbst Ihre Pubertät erlebt und wie Ihre eigenen Eltern damals auf Sie reagiert haben. Ihr Kind wird Ihnen für diese Einblicke dankbar sein und sich besser verstanden fühlen. 2

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