Elternbrief Nr. 4

Babys brau chen au ch ruhige Momente. geschlossen, erste Konflikte bewältigt. Die Gruppe bietet einen sicheren Rahmen, innerhalb dessen sich die Kinder ausprobieren, sich von ihren Eltern ein Stück ablösen, aber auch zurückkommen dürfen. Gerade im Alter von acht, neun Monaten, in der die Phase des Fremdelns beginnt, kann es sein, dass Ihr Kind die meiste Zeit auf Ihrem Schoß verbringt. Trotzdem wird es das Treiben ringsum interessiert beobachten und sich – mit Ihrer Rückendeckung – eines Tages selbst ins Getümmel stürzen. Eine gute Vorbereitung auf Krippe oder Kindergarten! Aber auch für Sie als Eltern haben diese Gruppen Vorteile: • Sie lernen dort andere Eltern kennen, mit denen Sie sich austauschen können, mit denen Sie möglicherweise auch außerhalb der Gruppe etwas unternehmen können. • Sie erhalten viele praktische Informationen – durch die Gruppenleitung, aber auch von anderen Müttern oder Vätern. • Sie erleben Ihr Kind anders als zu Hause und können es noch besser kennenlernen. • Sie lernen, wie Sie Ihr Kind zu Hause beschäftigen und fördern können, lernen Spiele und Lieder, sehen interessantes Spielzeug und bekommen neue Anregungen und Ideen. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, mit dem Kind „unter Leute zu kommen“: Babyschwimmen für die ganz Kleinen, Eltern-Kind-Turnen für etwas ältere Kinder, musikalisch-spielerische Angebote und vieles mehr. Auch Mütterzentren bieten die Möglichkeit, mit anderen Familien in Kontakt zu kommen. Möglicherweise sind ein oder beide Elternteile nun wieder in den Beruf zurückgekehrt und Ihr Kind wird außer Haus betreut. Wenn Ihr Kind etwa eine Krabbelstube besucht oder in einer Tagespflegestelle mit mehreren Kindern untergebracht ist, hat es ausreichend Kontakt mit anderen Kindern und genießt mit Ihnen lieber die Ruhe und häusliche Geborgenheit, als dass es wiederum mit anderen Menschen zusammengebracht wird. Achten Sie deshalb darauf, Ihr Kind nicht mit zu vielen Aktivitäten zu überfordern. 9

RkJQdWJsaXNoZXIy MzcwMzIy