Elternbrief Nr. 39

Smar tphone Mit dem Beziehungen stärken Soziale Netzwerke Wussten Sie, dass bereits knapp 40 Prozent der Neun- bis Zwölfjährigen in sozialen Netzwerken wie „Facebook“ aktiv sind? Das jedenfalls besagt eine neue europaweite Studie der EU-Kommission. Die Kinder gehen dabei recht sorglos mit ihren Daten um und stellen Informationen ins Netz, die dort nichts zu suchen haben. Eine klare Unterscheidung zwischen online- und offline-Welten gibt es heutzutage fast nicht mehr. Knapp 3 Stunden verbringen die 12- bis 19-Jährigen täglich online, am häufigsten mit dem eigenen Smartphone. Dort leben sie ihre Freundschaften und Interessen ganz selbstverständlich aus und orientieren sich an Gleichaltrigen und Älteren – ohne räumliche Grenzen. Hier „treffen“ sie ihre Freunde, nehmen am Leben ihrer Stars teil, tauschen sich aus, finden Selbstbestätigung und natürlich Unterhaltung und Spaß. Instagram (ab 13 Jahren), die mobile Foto-Community, animiert zur Selbstdarstellung im Netz, ebenso wie Snapchat (ab 13). Die Fotobearbeitung ist dank zahlreicher Filter sehr einfach. Bilder und Videos können live verfolgt werden. Auf Tik.Tok (früher musical.ly, ab 13) können User 15-sekündige Musik-Clips im Lip-Sync (Playback)-Stil aufnehmen. Choreographien können auch in der Gruppe getanzt und gesungen werden. Facebook (ab 13) als größtes soziales Netzwerk ist bei den Kindern und Jugendlichen fast nicht mehr relevant. Was fasziniert daran? Soziale Netzwerke sind von der Grundidee erwachsenenfreie Räume, in denen Kinder und Jugendliche ihre Interessen und Hobbys kreativ ausleben können, und das immer und überall. Die Plattformen dienen der Selbstdarstellung, auf eigene Posts erfolgt Soziale Medien können so bei der Beziehungsstärkung und bei der Identitätsbildung helfen. Die wichtigsten Plattformen Auf der Videoplattform YouTube (aktive Nutzung – Videos hochladen erst ab 16) können sie die Kanäle ihrer Lieblingsstars abonnieren oder selbst kurze Clips online stellen. 14

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