Das Gymnasium stellt erhöhte Anforderungen. • • • • • • • • Das Gymnasium Das Gymnasium ist eine weiterführende Schule und umfasst in Bayern die Jahrgangsstufen 5 bis 12. Es vermittelt eine vertiefte allgemeine Bildung, die für ein Hochschulstudium vorausgesetzt wird. Das Gymnasium ist der kürzeste Weg zum allgemeinen Abitur. Kinder, die das Gymnasium besuchen, sollten Spaß am Lernen haben, theoretisch interessiert sein, sich gut konzentrieren und lange bei einer Sache bleiben können, sprachlich gewandt sein und gerne auch kniffligere Aufgaben lösen. An den Gymnasien soll eine möglichst breite Bildung vermittelt werden. Also haben die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl an Fächern: Sprachen: Deutsch und zwei oder drei Fremdsprachen (Englisch, Latein oder Französisch, manchmal auch andere) Naturwissenschaften: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, je nach Schwerpunkt auch Informatik (anfangs kombiniert als „Natur und Technik“). Sozial- und Gesellschaftswissenschaften: Geschichte, Sozialkunde, Geografie, Wirtschaft und Recht Musik, Kunst, Sport, Religionslehre bzw. Ethik Trotz des Wunsches nach einer möglichst breit gefächerten Allgemeinbildung können die Schülerinnen und Schüler durch die Wahl eines bestimmten gymnasialen Zweiges ihre Schwerpunkte setzen. Zur Wahl stehen das naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium, das neusprachliche Gymnasium (als Sonderform auch das humanistische Gymnasium mit Latein und Altgriechisch), das musische Gymnasium, das wirtschafts- oder sozialwissenschaftliche Gymnasium. Diese Wahl muss nicht in allen Schulen von Anfang an getroffen werden. Spätestens ab der 8. Jahrgangsstufe ist jedoch eine Entscheidung nötig. Der gewählte Schwerpunkt ist bis einschließlich der 10. Klasse verbindlich. In der Oberstufe gibt es dann wieder andere Wahlmöglichkeiten. 10
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