Die Realschule In bayerischen Realschulen werden Kinder von der fünften bis zur zehnten Klasse unterrichtet. Sie vermitteln Allgemeinbildung und bereiten auf einen späteren Beruf vor. Es ist also die geeignete Schulform für Kinder und Jugendliche, die gleichermaßen theoretisch wie praktisch interessiert sind. Ab der siebten Klasse können Schüler zwischen verschiedenen Fachrichtungen, den Wahlpflichtfächergruppen, wählen: Mathematik – Naturwissenschaft – Technik: Neben Mathematik, Physik und Chemie werden auch Informationstechnologie, Technisches Zeichnen, Textverarbeitung und Informatik unterrichtet. Wirtschaft: Dazu gehören die Fächer Rechnungswesen, Wirtschaft, Betriebswirtschaftslehre, Recht sowie Informationstechnologie mit Schwerpunkt Textverarbeitung. Schwerpunkt zweite Fremdsprache (Französisch): Hier lernen die Schüler nicht nur die Sprache selbst, sondern auch etwas über das Land Frankreich und dessen Kultur. Für einen späteren Übertritt ans Gymnasium kann die zweite Fremdsprache sehr hilfreich sein. Der musisch-gestaltende, der hauswirtschaftliche sowie der soziale Zweig sind weitere Alternativen. Die Schüler wählen hier ein entsprechendes Profilfach (Gestaltung, Haushalt und Ernährung oder Sozialwesen). Die Wahlpflichtfächer sollen Schüler gezielt auf ihr Berufslebenvorbereiten. So qualifiziert der mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Bereich für einen technischen Beruf oder auch eine Tätigkeit im Bereich Informatik. Auch für den Übertritt in den technischen Zweig einer Fach- oder Berufsoberschule ist er von Vorteil. Der Schüler mit dem Schwerpunkt Wirtschaft wird sich beruflich eher im Bereich des Bank- und Versicherungswesens oder der Verwaltung orientieren. Auch Unternehmen der freien Wirtschaft bilden im kaufmännischen Bereich aus. Die Fachoberschule oder Berufsoberschule bauen im Bereich Wirtschaft auf den in diesem Zweig erworbenen Kenntnissen auf. 4
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