Elternbrief Nr. 34

► ► Eine schlecht och kein Note ist n Beinbru ch . e Die leidigen Noten Spätestens seit der zweiten Klasse ist Ihr Kind mit Noten konfrontiert. Nach jeder Probe erfährt es, ob es „gut“, „sehr gut“ oder „befriedigend“ war, oder vielleicht doch nur ein „ausreichend“, „mangelhaft“ oder „ungenügend“ erhält. Mit dem Fortschreiten in der Grundschule steigen die Anforderungen und auch der Notendruck. Spätestens in der vierten Klasse haben die meisten Kinder verstanden, dass Noten entscheidend für ihr Weiterkommen sind. Aber so unterschiedlich wie die Kinder sind, gehen sie auch mit dem Thema Noten um. Ehrgeizige Kinder Diese Kinder lernen vor jeder Probe fleißig. Ist das Ergebnis am Ende entsprechend gut, freuen sie sich über die Maßen. Aber auch schlechte Noten entmutigen diese Kinder normalerweise nicht. Im Gegenteil, sie sagen sich „Jetzt erst recht!“ und versuchen den Misserfolg bei der nächsten Gelegenheit auszubügeln. Tipp für die Eltern: Ist das Kind doch einmal zu verzweifelt, um sich selbst zu motivieren, so loben Sie es und bestärken Sie es darin, weiterzumachen. Gleichgültige Kinder Diese Kinder reagieren gar nicht und lassen alles an sich abprallen. Weder Schimpfen noch Aufbauen scheint sie zu erreichen. Sie haben völlig auf Abwehr geschaltet. Sie wollen sich nicht mit ihren schlechten Noten und deren Konsequenzen beschäftigen. Die Ursachen liegen vielleicht in der Unfähigkeit, sich auseinanderzusetzen oder im hohen Erwartungsdruck vonseiten den Eltern. Tipp für die Eltern: Seien Sie geduldig und versuchen Sie gemeinsam mit dem Kind, die Ursachen für die Misserfolge herauszufinden. Erklären Sie, warum es mit seiner Einstellung nur wenig Erfolg haben kann. Machen Sie klare Ansagen und geben Sie Ihrem Kind eine Arbeitsstruktur vor. Helfen Sie ihm, eine konsequente Arbeitshaltung zu erlernen. 6

RkJQdWJsaXNoZXIy MzcwMzIy