Elternbrief Nr. 34

Stellen Sie Ihr Kind nicht mit dem Fernseher ruhig. © Vidmir Raic / Pixabay.com Ihr Ältester kommt aus der Schule: Aufgedreht saust er in der Wohnung herum, pfeffert seine Schultasche in die Ecke, lässt alles stehen und liegen und ist schon wieder unterwegs zum Spielen. Wenn so etwas gelegentlich vorkommt, ist das kein Grund zur Aufregung. Aber wenn sich dieses Verhalten einschleift? Wenn Ihr Kind ständig in Bewegung ist und überhaupt nicht mehr zur Ruhe kommt? Beobachten Sie es und versuchen Sie herauszufinden, was mit ihm los ist. Hat es Stress in der Schule? Kommt es mit dem zunehmenden Druck nicht gut zurecht? Oder gibt es Probleme mit seinen Freunden? Wenn der Druck zu groß wird, reagieren manche Kinder, so wie auch manche Erwachsene, über. Sie suchen sich ein Ventil, was sich dann nicht selten motorisch äußert. Sie sind unruhig und können nicht still sitzen. Aber deswegen muss Ihr Kind noch lange kein Zappelphilipp sein oder an AD(H)S leiden (vgl. Elternbrief 25). Überforderte Kinder brauchen oft nur ein bisschen mehr Ruhe, Halt und Orientierung. Seien Sie selbst klar. Stellen Sie eindeutige Regeln auf und ziehen Sie für den Fall, dass diese umgangen werden, klare Konsequenzen. 2

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