Auf dem Land ist der soziale Zusammenhalt stark . Land- oder Stadtleben? Wo lebt sich’s mit Kindern am besten? Auf dem Land, wo sie sich freier bewegen können, wo man mehr Wohnraum und damit mehr Platz für die Kinder zur Verfügung hat, wo Kinder in der Natur spielen können? Oder in der Stadt, wo man Schule oder Kinderarzt, Kino oder Bücherei ganz in der Nähe hat und es mehr Möglichkeiten der Kinderbetreuung gibt? Familien, die auf dem Land leben, sind dort oftmals auch verwandtschaftlich verwurzelt. Ein Elternteil ist vielleicht im Ort geboren und aufgewachsen. Das hat den Vorteil, dass auch die Großeltern meist dort leben und die junge Familie gut unterstützen können – zum Beispiel, indem sie sich als Babysitter anbieten. Zudem kennt wenigstens einer der beiden Partner viele Leute im Dorf und hat ein funktionierendes soziales Netzwerk. Alte Schulfreundinnen, Bekannte aus dem Fußballverein oder dem Kirchenchor, viele Menschen im gleichen Alter haben ebenfalls Kinder und so hat man als Familie schnell Anschluss an andere. Wenn man als Familie neu in ein Dorf zieht, kann sich das schwieriger gestalten. Die sozialen Netzwerke stehen bereits, die Leute kennen sich untereinander und es ist oft nicht so leicht, Anschluss zu finden. © ThomasRuffershoefer / Pixabay.com 11
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