Elternbrief Nr. 28

• • • • • „Nein“-Sagen ist erlaubt! © Prashant Sharma / Pixabay.com So ist Ihr Kind besser gewappnet! Ihr Kind findet bei Ihnen Liebe und Aufmerksamkeit. Es muss nicht außerhalb der Familie nach Anerkennung und Zärtlichkeit suchen. Ihr Kind darf „Nein“ sagen: Kein Bussi, kein Knuddeln und Drücken gegen seinen Willen! Ihr Kind weiß, was es fühlt, und dass diese Gefühle in der Familie ernst genommen werden. Ist Ihr Kind traurig, heißt es nicht: „Das ist doch nicht so schlimm!“. Tut etwas weh, sagen Sie nicht: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“. Ihr Kind soll seinen eigenen Empfindungen trauen können! Ihr Kind darf auch einmal seine eigenen Entscheidungen treffen. Auch schüchterne Kinder wissen, was sie (nicht) wollen. Zwingen Sie ihnen nicht ohne Not Ihre Entscheidungen auf. Ihr Kind kann immer mit Ihnen reden. Dazu gehört auch, dass Sie ihm aufmerksam zuhören. Oft fehlt es im Alltag an Zeit und Gelegenheit, in Ruhe ein vertrauensvolles Gespräch zu führen. Ihr Kind sollte jedoch die Gewissheit haben, dass es immer und mit allem zu Ihnen kommen kann. Es sollte das auch im Alltag bei kleineren Sorgen und Nöten erleben. 8

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