Elternbrief Nr. 25

Nehmen Sie die ganze Familie unter die Lupe! • • • • • • • • Kampf den Läusen! – Aber wie? Chemische oder pflanzliche Mittel: Sie sind als etwas gewöhnungsbedürftig riechende Sprays, Gels oder Shampoos in Apotheken erhältlich. Sie werden gleichmäßig aufs Haar aufgetragen und verteilt. Nach einer gewissen Einwirkzeit werden sie wieder ausgewaschen. Physikalische Mittel: Sie sind ebenfalls in Apotheken erhältlich und enthalten Öle, die die Atemwege der Läuse verschließen und sie ersticken. Die Mittel müssen über mehrere Stunden einwirken und sind speziell für Kinder empfohlen, weil sie nur äußerlich wirken. Die ganze Familie untersuchen: Das ist wichtig, weil sich sowohl Eltern als auch Geschwister sehr leicht angesteckt haben könnten. Kämmen: Mit einem „Nissenkamm“, einem kleinen Spezialkamm aus der Apotheke mit sehr eng gesetzten Zacken, lassen sich die Nissen nach der Behandlung gut entfernen. Waschen: Obwohl es mühsam ist, sollten Sie die Kleidung, Bettwäsche und Handtücher der gesamten Familie mit mindestens 60°C Grad waschen. Auch Kämme und Bürsten müssen mit möglichst heißem Wasser gereinigt werden. Plüschtiere in Plastiktüten packen: Auch Stofftiere können für kurze Zeit Läuse beherbergen. Packen Sie sie für vier Wochen luftdicht in einen Plastikbeutel oder frieren Sie sie für zwei Tage ein. Nachsorgen: Sie sollten den Kopf Ihres Kind nach etwa acht Tagen noch einmal kontrollieren (so lange dauert es, bis sich nicht zerstörte Nissen fertig entwickelt haben) und eventuell nachbehandeln. Kämmen Sie Ihr Kind noch mindestens zwei Wochen lang mit dem Nissenkamm! Das mag lästig erscheinen, aber Läuse können sehr hartnäckig sein. Vorbeugen: Falls in der Schule oder im Kindergarten Läusealarm herrscht, können Sie die Haare Ihres Kindes vorbeugend mit Essigspülungen behandeln: Läuse mögen Essig nicht und meiden auf ihren Spaziergängen das „saure“ Umfeld. Abtöten kann Essig Läuse jedoch nicht! 12

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