Mädchen sind weniger von Koliken betroffen als Jungen. © TerriC / Pixabay.com Erfahrungsgemäß sind besonders Jungen von diesen Koliken betroffen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby nicht zu hastig trinkt oder sich verschluckt. Achten Sie darauf, dass es nach dem Füttern wirklich ein Bäuerchen macht, tragen Sie es im Fliegergriff, indem Sie es bäuchlings auf Ihrem Unterarm halten. Sie können es auch im Sitzen bäuchlings über Ihre Oberschenkel legen. Auch Kräutertees, zum Beispiel Fencheltee, oder kleine Bauchmassagen können helfen. In aller Regel verschwinden die Koliken nach Ablauf des dritten Lebensmonats. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie Kinderärztin oder -arzt aufsuchen oder sich von einer Stillberaterin oder Hebamme beraten lassen. Kopfgneis und Milchschorf Viele Babys leiden in den ersten Lebenswochen unter dem sogenannten Kopfgneis. Der klebrige, schuppige Belag verschwindet meistens relativ schnell, bei manchen Kindern dauert es etwas länger. Aber keine Sorge, Kopfgneis ist harmlos und spätestens zum ersten Geburtstag vorbei. Versuchen Sie nicht, ihn durch Rubbeln oder Bürsten zu entfernen. Am besten, Sie betupfen die betroffenen Stellen mit Pflanzenöl und lassen es eine Weile einwirken. Anschließend waschen Sie Ihrem Baby den Kopf mit lauwarmem Wasser. Milchschorf hingegen ist eine Art Hautausschlag, der zwar ebenfalls ungefährlich ist, aber beobachtet werden sollte. Im Gegensatz zum Kopfgneis kann der Milchschorf bis ins Vorschulalter bleiben. 15
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