15. Elternbrief Erziehungsratgeber Bayerisches Landesjugenda

Kinder haben einen ganz natürlichen und gefühlvollen Zugang zu ihrer Umwelt. Manchmal sind Kinderfragen geradezu philosophisch. Für uns als Erwachsene sind sie oft ein Anstoß, über manche Hintergründe nachzudenken und auch selbst mal genau hinzuschauen. Und nicht immer werden wir auf Kinderfragen zufriedenstellende Antworten parat haben. • Wenn Sie etwas nicht wissen, können Sie das ruhig zugeben. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wie die Antwort wohl lauten könnte. • Kinder möchten über alles r eden, was sie entdecken. Sie müssen nicht alles haargenau beantworten. Im Gegenteil: Die Antwort sollte nicht zu kompliziert und lang sein. • Wenn Sie erschöpft oder in Eile sind, also nicht ständig Fragen beantworten wollen, sagen Sie das Ihrem Kind. Vereinbaren Sie mit ihm eine „Fragepause“. • Grundsätzlich jedoch braucht Ihr Kind das Gefühl, dass sich das Fragen lohnt und seine Fragen freundlich und klar beantwortet werden. • Wenn Sie sich Zeit nehmen und die Fragen Ihres Kindes ernst nehmen, werden Sie einen wunderbar en Einblick in seine Gedankenwelt bekommen. 3

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