den Beruf: rechtWiedereinstieg in zeitig planen. Arbeitsteilung in der Familie Wenn das Kind in den Kindergarten kommt, kehren viele Mütter oder Väter an ihre alte Arbeitsstelle zurück. Bei Inanspruchnahme der Elternzeit gilt die Arbeitsplatzgarantie in der Regel drei Jahre lang. Wenn bisher einer von Ihnen hauptsächlich das Kind betreut und dazu viel Zeit zu Hause verbracht hat, sind ihm oder ihr auch die meisten Hausarbeiten zugefallen. Auch Paare, die mit einer sehr fairen Arbeitsteilung ihre Ehe oder Beziehung begonnen haben, rutschen, sobald das erste Kind da ist, wieder in traditionelle Rollenmuster. Und manchmal bleibt das auch so. Besonders die berufstätigen Mütter neigen oftmals dazu, sich zu überfordern. Insbesondere, wenn ihnen von der Umwelt ein schlechtes Gewissen gemacht wird, möchten sie sich nichts nachsagen lassen und alles möglichst perfekt machen. Doch dabei bleibt so manches auf der Strecke. Der Spaß, die Gelassenheit, die Leichtigkeit im Umgang mit dem Kind, aber auch die Beziehung zum Partner können leiden. Vielleicht waren Sie als Vater oder Mutter in den ersten Lebensjahren Ihres Kindes der „Haupternährer“ der Familie: Sie waren voll berufstätig und tagsüber nicht viel zu Hause. Damit Sie sich nach Feierabend auch noch Ihrem Kind widmen können, hat Ihnen Ihre Partnerin oder Ihr Partner möglicherweise viele Alltagsarbeiten abgenommen. Wenn er oder sie nun ebenfalls wieder mehr Zeit im Beruf verbringt, werden Sie sich umstellen und einige Bequemlichkeiten aufgeben müssen. Das geht oftmals nicht ohne Widerstände und Reibereien. Darum: • Machen Sie sich klar, dass der Wiedereinstieg eines Partners in den Beruf eine große Veränderung im Familiengefüge ist. • Sprechen Sie sich ab, und zwar schon, bevor die neue Situation eintritt. Legen Sie eine neue Arbeitsverteilung fest, die möglichst keinen von beiden überfordert. Am besten, Sie machen einen Plan, an den sich beide Partner halten. 10
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