Elternbrief Nr. 14

geln – vorausgesetzt Sie spielen mit und erklären ihm die Zeichen. Die Geschicklichkeit Ihres Kindes fördern Sie mit Steckspielen und Nagelspielen; Puzzles fördern neben der Geschicklichkeit auch noch die Kombinationsfähigkeit. Konzentration ist beim Memory-Spiel gefragt. Hierbei muss man aus einer Menge verdeckter Kärtchen zwei gleiche zusammenfinden. Sie können mit wenigen Memory-Paaren beginnen und das Spiel entsprechend den Fähigkeiten Ihres Kindes aufstocken. Würfelspiele (mit Farbwürfeln) können jetzt ebenfalls schon nach und nach gespielt werden – vorausgesetzt, Sie als Eltern spielen mit Ihrem Kind. Zwei Kinder mit knapp drei Jahren werden damit noch nicht zurechtkommen. Mit solchen Spielen lernt Ihr Kind, Regeln einzuhalten und zu akzeptieren, es lernt zu gewinnen und zu verlieren. Manchmal wird es ärgerlich oder wütend werden, wenn es verliert, und doch ist es ein wichtiger Lernschritt für sein weiteres Leben. Für Rollenspiele gibt es unterschiedliches Zubehör, je nach Interessen und Vorlieben Ihres Kindes: ein Puppenhaus mit Zubehör zum Beispiel oder einen Zoo aus verschiedenen Tierfiguren. Solch aufwendiges Spielzubehör muss nicht neu gekauft werden: Viele Eltern sind froh, wenn sie für die Spielsachen, aus denen ihre Kinder herausgewachsen sind, noch ein paar Euro bekommen. Manches lässt sich mit ein wenig Fantasie auch selber herstellen: Ein Zoo zum Beispiel kann auch gut mit selbst bemalten Tieren, die auf Pappe geklebt wurden, ausgestattet werden. Die Bücher, die Ihr Kind jetzt gerne vorgelesen bekommt, können schon ein wenig mehr Text haben als noch vor einem Jahr. Hörspiele und Kinderlieder auf CD sind ebenfalls sehr willkommen, sollten aber nicht zu Dauerberieselung führen. Achten Sie auch immer auf die Altersangaben der Herausgeber, damit Sie Ihr Kind nicht überfordern. Und noch eins: Ihr Kind braucht nicht alle Spielsachen, die hier genannt sind. 6

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