Elternbrief Nr. 13

Sie müssen sich auf betreuung verdie Kinderlassen können. Wiedereinstieg in den Beruf Wenn man Kinder hat, stellt sich auch die Frage, ob und wann man wieder in den Beruf einsteigen sollte. Eine Patentlösung gibt es dafür nicht, denn es hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen, Ihrer beruflichen Situation und auch von den finanziellen Gegebenheiten ab, ob Sie gern möglichst lange bei Ihrem Kind zu Hause bleiben oder doch lieber wieder arbeiten gehen möchten. Falls Sie sich für einen baldigen Wiedereinstieg in den Beruf entscheiden, gilt es einiges zu beachten und vorzubereiten. Generell gilt: Je kürzer die Babypause, desto einfacher ist es, wieder in den Beruf zurückzukehren! Wo auch immer Sie gearbeitet haben, die Weichen für den späteren Wiedereinstieg sollten schon vor der Geburt des Kindes gestellt werden. Wann immer Sie wieder in den Beruf einsteigen, es bedeutet für Sie und Ihr Kind eine Zäsur. Sie stehen nicht mehr 24 Stunden zur Verfügung, sondern müssen für die Zeit, in der Sie woanders arbeiten, Vorkehrungen treffen. Dazu gehört natürlich eine gute und verlässliche Kinderbetreuung. Wenn Ihr Beruf hohe Flexibilität erfordert, muss auch die Kinderbetreuung darauf abgestimmt sein. Bei vielen Kindergärten gibt es eine sogenannte Randzeitenbetreuung. Erkundigen Sie sich, denn ein Kindergarten mit zu starren Bring- und Abholzeiten ist für Sie nicht geeignet! Wichtig ist auch, einen Plan B für mögliche Ausnahmesituationen zu haben. Etwa, wenn Sie Ihr Kind nicht rechtzeitig abholen können, weil noch Überstunden anfallen oder eine Besprechung länger dauert. Für diesen oder ähnliche Fälle müssen Sie einen verlässlichen Partner haben, der für Sie einspringen kann. Vielleicht kann Ihr Partner früher gehen und das Kind vom Kindergarten abholen. Vielleicht sind auch Oma und Opa in der Nähe, oder eine gute Freundin kann sich um Ihr Kind kümmern. Vielleicht konnten Sie auch schon Kontakte zu anderen Müttern knüpfen und eine von ihnen bitten, Ihr Kind mitzunehmen und noch eine Weile zu betreuen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Plan B nicht aus zu vielen „Vielleichts“ besteht! Im Zweifel ist ein „verlässlicher Partner“ besser als viele „unsichere Optionen“. Der Plan muss im Notfall auch funktionieren. Das gibt Ihnen und auch Ihrem Kind Sicherheit. 8

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