Elternbrief Nr. 13

Im Spiel können Kinder Rollen erproben. verschiedene ren, riechen, schmecken, greifen. Durch Erproben entsteht Erfahrung. Diese Erfahrung wird mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft und auf andere Situationen übertragen: So lernen Kinder, die Bedeutung von Dingen, Menschen und Ereignissen zu erkennen und ihrem eigenen Leben sinnvoll zuzuordnen. Die Neugierde treibt Ihr Kind an. Im Kontakt mit Ihnen und seiner Umwelt wird diese Neugierde immer wieder angestachelt und aufrechterhalten. Spielen ist also kein bloßer Zeitvertreib, Spielen beinhaltet Lernen, den Erwerb sozialer Fähigkeiten, das Erproben verschiedener Rollen, das Verständnis neuer Dinge… Kinder, die viel und intensiv spielen, erwerben Fähigkeiten und Fertigkeiten, die notwendig sind, um ein selbstständiges und selbstverantwortliches Leben zu führen. Spielen unterstützt die Lernfreude und Lernmotivation. Beim Spielen können sich Kinder Erfolgserlebnisse holen. Platz zum Spielen Ihr Kind wird sich immer noch gerne in Ihrer Nähe aufhalten. Darum empfiehlt es sich, es auch in Wohnzimmer und Küche spielen zu lassen. Dort braucht es einen Platz, wo es möglichst ungestört spielen kann. Aber auch das eigene Zimmer wird für Ihr Kind immer interessanter. Besonders wenn es Besuch von Spielfreunden hat, werden sich die Kinder vielleicht gerne mal wieder ins Kinderzimmer zurückziehen. Hat Ihr Kind kein eigenes Zimmer, ist eine eigene Spielecke sinnvoll. Mit einem Regal oder einer Spielekiste und einem kleinen Tisch zum Malen und Basteln ist so eine Spielecke ein beliebter Anlaufpunkt für Ihr Kind. Für Spiele, die viel Platz brauchen, können Sie Ihr Kind immer mal wieder auch Wohnzimmer oder Flur benutzen lassen. Da kann auch die Küche schon mal zur Raumstation werden. Es ist sehr wichtig, hier Toleranz zu zeigen. Natürlich muss nach Ende des Spiels aufgeräumt werden. Im eigenen Zimmer kann die Raumstation aber ruhig einige Tage aufgebaut bleiben. Aber nur so lange, bis das Spiel beendet ist. 2

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