Kleine Pannen sind am Anfang ganz normal! Zunächst wird Ihr Kind daheim die Windel weglassen. Auch wenn Sie draußen sind und es warm ist, ist eine gute Gelegenheit, das Trockenwerden zu üben. Genieren Sie sich nicht, wenn es eilig ist, mit Ihrem Kind zum Pipimachen etwas abseits zu gehen und die Natur zu nutzen. Wenn Sie mit Ihrem Kind ohne Windel unterwegs sind, empfiehlt es sich, Ersatzkleidung dabeizuhaben. Beim Stadtbummel, auf Familienfeiern oder längeren Autofahrten ist es ratsam, zumindest anfangs noch eine Windel zu benutzen. Sonst kommt Ihr Kind zu sehr unter Druck, und wenn es mal nicht klappt, schämt es sich vielleicht. © Andrea Kainz / Pixabay.com Es ist normal, wenn am Anfang noch öfter etwas daneben geht. Ihr Kind lernt erst, seinen Körper entsprechend zu spüren und zu kontrollieren. Und dann muss es auch noch Bescheid sagen oder rechtzeitig den Weg auf die Toilette selbstständig zurücklegen, die Hose herunterziehen und auf Töpfchen oder Toilette Platz nehmen. Gar nicht so einfach, oder? Vermitteln Sie Ihrem Kind also, dass kleine Pannen nicht so schlimm sind. Loben Sie es für Erfolge. Sprechen Sie auch mit ihm über das, was es in seinem Körper spürt: „Drückt es im Bauch?“ oder „Musst du Pipi machen?“ Es lernt dabei, seine Körperwahrnehmung mit seinem „Geschäft“ in Verbindung zu bringen. In der Nacht wird Ihr Kind wahrscheinlich noch länger eine Windel brauchen. Viele Kinder werden sogar erst im Vorschulalter nachts trocken. 7
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