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Presseinformation der LAG Erziehungsberatung in Bayern
Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und die LAG Erziehungsberatung in Bayern e. V. machen mit einer neuen Öffentlichkeitskampagne auf die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen in Bayern aufmerksam, die Familien und ihren Kindern zur Seite stehen.
Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und die LAG Erziehungsberatung in Bayern e. V. machen mit einer neuen Öffentlichkeitskampagne auf die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen in Bayern aufmerksam, die Familien und ihren Kindern zur Seite stehen.
Corona-Pandemie, Krieg in Europa, Inflation, rasant steigende Preise bei der Energieversorgung ...
Wir leben in beunruhigenden Zeiten, die bei Eltern, Kindern und Jugendlichen deutliche Spuren hinterlassen. Jugendministerin Ulrike Scharf betont. „Bei unseren rund 180 multidisziplinär ausgestatteten Erziehungsberatungsstellen im Freistaat finden Kinder, Jugendliche und ihre Familien zuverlässige Hilfe.
Gerade in herausfordernden Zeiten ist es umso wichtiger, dass sie wissen, wo es schnelle, einfache Unterstützung direkt vor Ort gibt. Wir müssen ermutigen, die wertvollen Beratungs- und Unterstützungsangebote auch anzunehmen! Die neue Öffentlichkeitskampagne mit der LAG Erziehungsberatung spricht Kinder und Jugendliche direkt, authentisch und altersgerecht mit Postern und Karten an.“
Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und die LAG Erziehungsberatung in Bayern e. V. haben unter den Slogans "#Da für Eltern!" und "#Da für Jugendliche!" eine Öffentlichkeitskampagne auf den Weg gebracht, die Familien und junge Menschen darüber informieren will, wo sie schnell, unbürokratisch und wohnortnah Hilfe erhalten. "Wir sind dem Bayerischen Sozialministerium dankbar, dass es die Gelder zur Verfügung stellen konnte. Einen besseren Zeitpunkt hätte es für diese Kampagne nicht geben können," unterstreicht Dr. Bernhard Kühnl, Vorsitzender der LAG Erziehungsberatung in Bayern e. V.
"Ich hatte noch nie so viele Jugendliche bei mir, die zu selbstverletzendem Verhalten neigen, emotional verzweifelt sind und die auch wegen schwierigem Umgang untereinander klagen. Ein 13-Jähriger wurde wegen einer schlechten Note von seinen 'Freunden' verspottet. Und als er dann seine Tränen nicht unterdrücken konnte, wurde er dafür erneut verhöhnt und abgewertet. Da musste halt dann daheim das Küchenmesser her .... Die Rückkehr zum Alltag nach der größten Pandemie seit 100 Jahren stellt insbesondere für Jugendliche eine große Herausforderung dar. Jugendliche gehören zu der Gruppe, die am meisten Hilfe bei der Rückkehr zur Normalität braucht." (Aus dem aktuellen Tätigkeitsbericht einer Erziehungsberatungsstelle in Bayern)
Fachleute der Erziehungsberatungsstellen kommen zu dem Schluss, dass die Kosten der Pandemie besonders für Kinder und Jugendliche extrem hoch sind. Durch die getroffenen Maßnahmen war es für sie in den letzten zweieinhalb Jahren schwierig, ihre altersgemäßen Entwicklungsaufgaben im Kindes- und Jugendalter zu leben und zu meistern.
Hier geht es zu den Webseiten
Die Erziehungs- und Jugendberatung in Bayern sind unter folgenden Webseiten zu erreichen.
da-fuer-eltern sowie da-fuer-jugendliche
Die LAG Erziehungsberatung in Bayern
...ist ein parteipolitisch, weltanschaulich und von Trägern unabhängiger Fachverband, der sich aus Fachkräften von Erziehungsberatungsstellen zusammensetzt. Die LAG Erziehungsberatung Bayern ist konstituierendes Mitglied der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. (bke), die aus dem Zusammenschluss der einzelnen Landesarbeitsgemeinschaften der Bundesländer entstanden ist. Im Vorstand der bke arbeitet eine Vertreterin, ein Vertreter der LAG Erziehungsberatung Bayern mit.
Das wichtigste Ziel ist, "... junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern ..., Benachteiligung zu vermeiden oder abzubauen, Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung zu beraten und unterstützen, Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen, dazu beizutragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien ... zu schaffen"